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Herbst Tagundnachtgleiche: Ein Moment des Loslassens und der Reflexion

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Der Herbst bringt eine besondere Magie mit sich. Die Tagundnachtgleiche markiert den Moment im Jahr, in dem Tag und Nacht im perfekten Gleichgewicht stehen. Es ist ein Übergang – von der Fülle des Sommers zur stilleren, introspektiven Energie des Herbstes. Diese Jahreszeit lädt uns dazu ein, innezuhalten, loszulassen und Raum für Transformation zu schaffen. Es ist eine Zeit des Erntens, aber auch des Loslassens von dem, was uns nicht mehr dient.

Die Natur zeigt uns in dieser Phase ganz deutlich den Zyklus von Leben und Tod, von Wachstum und Verfall. Die Blätter fallen von den Bäumen, um den Boden für neues Leben zu nähren. Auch wir sind Teil dieses Zyklus und können diesen Wechsel der Jahreszeiten als Einladung verstehen, alte Muster, überholte Gedanken und Projekte, die uns nicht mehr dienen, loszulassen.

Journaling als Reflexionstool zur Tagundnachtgleiche

Journaling ist ein wunderbares Werkzeug, um den Übergang in den Herbst bewusst zu erleben. Indem wir schreiben, reflektieren und unsere Gedanken ordnen, schaffen wir Klarheit und Raum für Neues. Hier ein paar kraftvolle Fragen, die du dir zur Herbst-Tagundnachtgleiche stellen kannst:

  1. Was habe ich in diesem Jahr geerntet?
    Welche Erfolge und Geschenke habe ich in den letzten Monaten erfahren? Wofür bin ich besonders dankbar?
  2. Worin habe ich die letzten Monate meine Energie gesteckt?
    Welche Projekte, Ideen oder persönlichen Veränderungen habe ich vorangetrieben? Was habe ich vollendet, und was steht noch offen? Welche Herzensprojekte hast du erfolgreich abgeschlossen? Wofür bist du richtig stolz?
    • Nimm dir einen Moment, um stolz auf dich zu sein – Du bist toll!
  3. Bin ich im Gleichgewicht?
    In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich ausgeglichen, und wo fehlt mir Balance? Wie würde eine gesunde Balance in jedem Bereich deines Lebens aussehen?
  4. Was bin ich bereit, loszulassen?
    Was hält mich zurück? Welche alten Muster, Gewohnheiten oder Projekte dürfen gehen, damit Platz für neue Ideen und Wachstum entsteht? Was möchtest du in dieser Jahreszeit loslassen? Was hindert dich daran, wirklich frei zu sein? Und was braucht es, um in diesen Raum der inneren Ruhe zu gelangen?
    • Schreibe gerne alles, was du loslassen willst auf einen Zettel und verbrenne diesen.
  5. Worauf hoffe ich für das kommende Jahr?
    Was wünsche ich mir, dass im nächsten Frühling blüht? Welche neuen Ziele oder Träume möchte ich nähren?

Nutze diese Fragen, um tief in dich hineinzuhorchen und die Verbindung zu deinem Inneren zu stärken.

Der Herbst als Zeit des Loslassens

Der Herbst ist nicht nur eine Zeit der Reflexion, sondern auch eine Einladung, uns auf eine tiefere Ebene des Loslassens einzulassen. Wie die Bäume, die ihre Blätter fallen lassen, können auch wir alles ablegen, was uns nicht mehr dient – sei es emotional, mental oder kreativ.

Lass uns den Herbst nutzen, um uns zu erden, Altes loszulassen und mit Klarheit und Leichtigkeit in die kommenden Monate zu gehen.

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